Wenn Sie längere Zeit in einem Stall herumhängen, werden Sie feststellen, dass Pferdemenschen eine ganz eigene Sprache haben. Diese Sprache – die für Uneingeweihte wie eine Fremdsprache klingt – ist das, was Pferdeleute verwenden, um die komplizierten Details des Pferdekörpers zu beschreiben.
Schau dir die Teile an
Die Natur hat Pferde zu virtuellen Laufmaschinen gemacht, die Geschwindigkeiten von fast 40 Meilen pro Stunde erreichen können. Der Pferdekörper ist eine tadellos gestaltete Kombination aus Muskeln und Knochen in einem eleganten und anmutigen Paket.
Menschen, die Zeit mit Pferden verbringen, beginnen nicht nur die Anatomie des Pferdes zu schätzen, sondern auch zu verstehen. Pferdeleute sprechen über den Körper ihrer Pferde, wie Mechaniker über Autos sprechen. Wenn Sie in der Pferdewelt mit solchen Gesprächen Schritt halten wollen, müssen Sie den Jargon und den Bauplan kennen. Hier sind einige Teile des Pferdes, die Sie kennen müssen (siehe Abbildung 1 für mehr.):
- Widerrist: Der Bereich auf dem Pferderücken kurz nach dem Nacken, aber über den Schultern
- Fessel: Der Knöchel des Pferdes
- Stirnlocke: Das Haar zwischen den Ohren des Pferdes, das auf die Stirn fällt
- Sprunggelenk: Das ellbogenähnliche Gelenk der Hinterbeine des Pferdes
- Maulkorb: Der Bereich des Pferdekopfes, der das Maul und die Nasenlöcher umfasst

Abbildung 1: Die Teile des Pferdes arbeiten zusammen, um eine virtuelle Laufmaschine zu bauen.
Hast du den Ausdruck gehört: Kein Huf, kein Pferd ? Nun, es ist wahr. Ohne gesunde Hufe können Pferde nicht gut funktionieren. Wenn Sie sich mit den Teilen des Pferdehufes vertraut machen (siehe Abbildung 2), lernen Sie diesen wichtigsten Teil des Pferdekörpers genau kennen. Dieses Wissen hilft Ihnen auch, die Hufe Ihres Pferdes besser zu pflegen.

Abbildung 2: Die Kenntnis der Teile des Hufes ist für die Pflege von Pferden unerlässlich.
Markierungen anschauen
Bein- und Gesichtsmarkierungen eignen sich hervorragend, um einzelne Pferde zu identifizieren. Jede Markierung hat einen Namen, und jeder Name ist unter Pferdeliebhabern universell. Abbildung 3 zeigt die häufigsten Gesichtsabdrücke von Pferden. Denken Sie daran, dass die folgenden Muster oft subtile Variationen aufweisen.
- Glatze: Weiß, das über der Stirn beginnt, bis zur Schnauze reicht und sich über den Nasenrücken bis zur Seite des Gesichts erstreckt
- Blaze: Breiter weißer Bereich, der entlang des Nasenrückens verläuft
- Schnipsel: Weißer Fleck an der Schnauze, zwischen oder knapp unter den Nasenlöchern
- Stern: Weißer Fleck auf der Stirn
- Streifen: Schmaler weißer Streifen in der Mitte des Gesichts, auf dem Nasenrücken

Abbildung 3: Gesichtsmarkierungen können Ihnen helfen, einzelne Pferde zu identifizieren.
Abbildung 4 zeigt typische weiße Beinabzeichen bei Pferden. Sie beinhalten
- Coronet: Ein kleines weißes Band direkt über dem Huf
- Halbe Kanone: Eine weiße Markierung, die sich von der Hufkante bis zur Mitte des Beines erstreckt
- Halbmittelfuß: Eine weiße Markierung, die sich von der Hufkante bis zur Hälfte des Mittelfußes erstreckt
- Socke: Eine weiße Markierung, die sich von der Hufkante über zwei Drittel des Beines erstreckt
- Besatz: Eine weiße Markierung, die sich von der Hufkante bis zum Knie oder Sprunggelenk erstreckt

Abbildung 4: Bei Pferden finden Sie eine Vielzahl von weißen Beinabzeichen.