Hunde sind immer neugierig – nach dem Erkunden mit ihrer Nase benutzen sie ihren Mund, um neue und interessante Dinge zu erforschen. Hunde können an fast allem ersticken, was die Größe der Luftröhrenöffnung hat, aber die häufigsten Täter sind kleine Bälle wie Golf- und Squashbälle, Rohhaut und echte Knochen, Zellophan und Kinderspielzeug aus Plastik.
Ein würgender Hund macht Würgebewegungen und sieht panisch aus, läuft oft auf und ab und scharrt an seinem Maul. Ihre Brust hebt vielleicht, aber sie macht keine Atemwegsgeräusche.
Wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund erstickt, untersuchen Sie zuerst sein Maul. Ziehen Sie die Zunge nach vorne und entfernen Sie den Fremdkörper, wenn möglich. Wenn Sie das Fremdobjekt nicht sehen können, verwenden Sie das Heimlich-Manöver des Hundes, um zu versuchen, das Objekt zu entfernen:
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Für einen großen Hund: Stellen Sie sich hinter Ihren Hund und legen Sie Ihre Arme um seinen Körper. Machen Sie mit einer Hand eine Faust und legen Sie den Daumen dieser Hand genau dort auf den Bauch Ihres Hundes, wo das Brustbein endet. Fassen Sie mit der anderen Hand Ihre Faust und drücken Sie plötzlich und kräftig nach oben und vorne (in Richtung der Schultern des Hundes).
Führen Sie diese Stoßbewegung vier- oder fünfmal aus. Überprüfen Sie die Atemwege des Hundes erneut und entfernen Sie alle Rückstände aus dem Maul. Wiederholen Sie bei Bedarf die Bruststöße. Wenn der Hund bewusstlos ist, machen Sie die Atemwege frei und führen Sie eine Rettungsbeatmung durch.
Bildnachweis: Foto mit freundlicher Genehmigung von Angela Köller
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Für einen kleinen Hund: Halten Sie den Hund mit dem Kopf nach oben, sodass seine Wirbelsäule an Ihrer Brust liegt. Machen Sie mit einer Hand eine Faust und legen Sie sie gegen den Bauch Ihres Hundes, genau dort, wo das Brustbein endet. Fassen Sie die Faust mit der anderen Hand und geben Sie vier oder fünf schnelle Stöße nach innen und oben.
Überprüfen Sie die Atemwege des Hundes erneut und entfernen Sie alle Rückstände aus dem Maul. Wiederholen Sie bei Bedarf die Bruststöße. Wenn der Hund bewusstlos ist, machen Sie die Atemwege frei und führen Sie eine Rettungsbeatmung durch.
Bildnachweis: Foto mit freundlicher Genehmigung von Angela Köller