Bewahren Sie im Falle eines medizinischen Notfalls mit Ihrem Deutschen Schäferhund Ruhe, leisten Sie nach Möglichkeit Erste Hilfe und lassen Sie Ihren Deutschen Schäferhund sofort tierärztlich versorgen, wenn eine der folgenden Situationen eintritt:
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Blähungen, Unruhe und Erbrechen: Gehen Sie sofort zum Notarzt. Das Problem könnte ein Magendilatationsvolvulus sein.
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Atemwegsobstruktionen: Wickeln Sie Ihre Hände hinter dem Brustkorb um den Bauch des Hundes und drücken Sie ihn einmal kräftig zusammen; Dadurch sollte das Hindernis gelöst werden. Wenn der Hund bewusstlos ist, ziehen Sie seine Zunge nach vorne und erkunden Sie seine Kehle, um alle Hindernisse zu entfernen, die Sie finden.
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Blutung: Bedecken Sie die Wunde mit einem sauberen Verband, üben Sie Druck aus, heben Sie die Wundstelle an und legen Sie eine Kühlpackung auf.
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Verbrennungen: Verbrannte Stellen mit Kühlakkus oder in Wasser getränkten Handtüchern kühlen. Decken Sie den Bereich mit einem sauberen Verband oder Handtuch ab und überwachen Sie den Hund auf Schock.
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Ertrinken: Halten Sie den Hund kopfüber, damit das Wasser aus dem Maul laufen kann, und beatmen Sie ihn anschließend oder bringen Sie ihn zum Notarzt.
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Hitzschlag: Machen Sie den Hund nass und stellen Sie ihn vor einen Ventilator oder tauchen Sie ihn in kühles (nicht eisiges) Wasser. Bieten Sie kleine Mengen Wasser zum Trinken an.
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Unterkühlung: Wärmen Sie den Hund allmählich auf, indem Sie ihn in eine warme Decke wickeln und mit heißem Wasser gefüllte Plastikflaschen außerhalb der Decke platzieren, ohne den Hund zu berühren.
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Insektenstiche: Entfernen Sie alle sichtbaren Stacheln so schnell wie möglich. Verabreichen Sie Natron und Wasserpaste bei Bienenstichen und Essig bei Wespenstichen. Rufen Sie sofort den Tierarzt an, wenn Ihr Hund eine allergische Reaktion hat, einschließlich einer Schwellung, die die Atmung beeinträchtigen könnte, oder einer Bewusstseinsänderung.
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Vergiftung: Rufen Sie den Tierarzt oder die Giftnotruf-Hotline an und geben Sie so viele Informationen wie möglich; Sie können Sie beraten, ob Sie Erbrechen herbeiführen oder Ihren Hund zur Untersuchung bringen müssen.