Bio-Gartenarbeit hilft Ihnen, Ihren Garten weniger einladend für Schädlinge zu machen. Die meisten Schädlinge sind Opportunisten, die schwache oder gestresste Pflanzen ausnutzen und sich dort niederlassen, wo das Fressen einfach ist. Hier sind einige einfache Strategien, die die Anfälligkeit Ihrer Gartenpflanzen verringern:
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Pflanzen richtig platzieren: Wählen Sie für jede Pflanze den besten Standort unter Berücksichtigung ihres besonderen Bedarfs an Wasser, Sonnenlicht und Nährstoffen. Pflanzen senden ein chemisches Signal aus, wenn sie geschwächt sind, und Schädlinge erhalten die Botschaft laut und deutlich.
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Verwechseln Sie Schädlinge mit Mischpflanzungen: Insekten haben chemische Rezeptoren, die ihnen helfen, sich auf ihre Lieblingsspeisen zu konzentrieren, wodurch Ihre 15 Meter lange Reihe von Kürbispflanzen wie eine riesige Werbetafel aussieht, auf der die Nachricht „Kürbispflanzen hier; komm und hol sie dir!“ Pflanzen Sie also kleinere Flecken jeder Pflanze und verstreuen Sie die Flecken im ganzen Garten oder Hof.
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Behalten Sie die Zeit auf Ihrer Seite: Junge Pflanzen sind mit ihren zarten, saftigen Stängeln eine leichte Beute für Schädlinge. Wenn Pflanzen reifen, wird ihr Gewebe faseriger und weniger anfällig für Schäden. Nutzen Sie dies zu Ihrem Vorteil: Pflanzen Sie eine Pflanze so, dass sie stark wächst, wenn das vorherrschende Schädlingsinsekt schlüpft.
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Öffnen von Wunden vermeiden: Beschädigte Rinde oder Laub bieten einen idealen Eintrittspunkt für Krankheiten und Insekten. Sogar abgerissene Blätter, die durch ein Gewitter verursacht wurden, bieten eine Öffnung für eine Invasion. Schützen Sie Pflanzen vor mechanischer Beschädigung durch Trimmer und Kreiselfräsen. Stellen Sie sicher, dass die Mähmesser scharf sind, damit sie gerade, saubere Schnitte machen und keine ausgefransten Kanten an den Grashalmen hinterlassen.
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Wechseln Sie die Ernte: Jedes Jahr, wenn jede Ernte an einen neuen Standort verschoben wird, kann dies helfen, Schädlinge abzuwehren. Am Ende der Saison hinterlassen viele Insekten Eier oder Puppen in der Nähe ihrer bevorzugten Wirtspflanzen im Boden. Die Fruchtfolge ist einfach mit einjährigen Blumen und Gemüse, die Sie jedes Jahr neu anpflanzen.
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Nicht überdüngen: Überschüssige Nährstoffe sind für Pflanzen genauso schädlich wie Nährstoffmangel. Überschüssiger Stickstoff lässt beispielsweise Stängel und Blätter schnell wachsen, was zu saftigem Wachstum führt, das für Blattläuse und Spinnmilben eine Delikatesse ist, da es leicht zu durchstechen und zu konsumieren ist. Ein Ungleichgewicht von Phosphor fördert die Eiproduktion bei Spinnmilben.
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Ablagerungen beseitigen: Abgefallene Blätter, heruntergefallene Früchte und andere Ablagerungen können Insekten und Krankheiten beherbergen. Sammeln Sie Fallobst auf und geben Sie Pflanzenreste in die Erde oder fügen Sie sie Ihrem Komposthaufen hinzu. Entsorgen Sie kranke Pflanzen im Müll oder fügen Sie sie einem Komposthaufen hinzu, der 160 Grad F erreicht. Kultivieren Sie den Boden, um alle Ablagerungen zu bearbeiten, die Insekten über den Winter schützen könnten. Die Kultivierung setzt auch versteckende Schädlinge kalten Temperaturen und Raubtieren aus.
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Laden Sie Nützlinge ein: Spinnen, Vögel, Kröten und eine ganze Reihe von Insekten jagen Gartenschädlinge. Machen Sie Ihren Garten und Ihre Landschaft zu einem attraktiven Ort für sie, und sie werden einen Großteil Ihrer Schädlingsbekämpfungsarbeit für Sie erledigen.