In Ihrem Solarstromsystem benötigen Sie Wechselrichter, die die Niederspannungs- und Hochstromsignale von den PV-Modulen aufnehmen und in 120 VAC oder 240 VAC umwandeln, die direkt mit dem Netzstrom kompatibel sind. Wechselrichter kosten etwa 0,70 US-Dollar pro Watt oder etwa 2.600 US-Dollar für eine typische Anwendung. Aus Zuverlässigkeitssicht sind sie im Allgemeinen das schwache Glied in jeder PV-Anlage, daher ist Qualität ein Muss.
Die meisten Installationen verwenden nur einen Wechselrichter, aber bei großen Systemen sind mehrere Wechselrichter üblich. Sie können einen Wechselrichter installieren, der größer ist als die Ausgangsleistung des zu installierenden Arrays, und dann zu einem späteren Zeitpunkt weitere Module installieren.
Es gibt zwei grundlegende Arten von Wechselrichtern für Wohnanwendungen: String-Wechselrichter und Mikro-Wechselrichter.
-
String-Wechselrichter: String-Wechselrichter sind große Kästen, die in der Nähe Ihres Leistungsmessers oder Hauptsicherungskastens montiert werden. In den allermeisten Anwendungen kommt nur ein Wechselrichter zum Einsatz. Es ist von entscheidender Bedeutung, die „Strings“ von PV-Modulen zu konzipieren, die in einen Wechselrichter einspeisen, eine Aufgabe, die fast immer besser den Experten überlassen wird.
String-Wechselrichter sind die kostengünstigste Option für die Energiemenge, die eine Anlage abgeben kann, und die Technologie hat sich über Jahre hinweg im breiten Einsatz bewährt. Beachten Sie jedoch, dass die Schattierung zu einem Problem wird, da Arrays in Reihen und parallelen „Strings“ angeordnet sind. Wird ein einzelnes Panel verschattet, leidet der gesamte String und auch die Gesamtenergieleistung des Wechselrichters.
-
Mikrowechselrichter: Mikrowechselrichter sind der neue Trend. Jedes PV-Modul ist mit einem eigenen Wechselrichter ausgestattet und der Ausgang jedes PV-Moduls ist Wechselstrom (der dem Netzstrom entspricht). Die Anzahl der Mikrowechselrichter entspricht der Anzahl der PV-Module. In Zukunft werden wahrscheinlich die allermeisten Systeme Mikro-Wechselrichter verwenden, aber im Moment sind sie relativ neu und das Zuverlässigkeitsrisiko ist hoch.
Beachten Sie diese Vorgaben:
-
CEC-bewertete Leistungsabgabe: Dies gibt Ihnen die maximale Ausgangsleistung des Wechselrichters an und variiert je nach Betriebstemperatur.
-
Maximal empfohlene PV-Eingangsleistung: Diese darf niemals durch die Leistungsabgabe der kombinierten Module überschritten werden oder die Leistung wird gekappt, was bedeutet, dass Ihr Wechselrichter ineffizient läuft. Das heißt, Sie müssen den Wechselrichter richtig an das Panel-Array anpassen. Verwenden Sie PV Watt (geben Sie „PV Watt“ in Ihre Suchmaschine ein), um herauszufinden, ob Ihr Wechselrichter groß genug für das von Ihnen in Betracht gezogene Array ist.
-
Maximale Leerlaufspannung: Die maximale Leerlaufspannung des PV-Generators muss immer kleiner als der Grenzwert des Wechselrichters sein, sonst kann es zu Schäden kommen. Die Berechnung dieser Zahl für ein gegebenes Array ist ein komplexes technisches Problem.
-
PV-Startspannung: Dies sagt Ihnen, wann der Wechselrichter zu arbeiten beginnt. Morgens, wenn die Sonne aufgeht, fangen die PV-Module an, Leistung abzugeben, aber Wechselrichter benötigen eine Mindestmenge, bevor sie beginnen, ihren eigenen Strom ins Netz einzuspeisen. Dies ist eine wichtige Spezifikation, da sie sich auf die Gesamteffizienz eines Systems bezieht. Sie möchten, dass Ihr System über einen Tag so lange wie möglich läuft.
-
Maximum Power Point Tracking (MPPT)-Bereich: MPPT-Schaltungen ermöglichen es dem Wechselrichter, im Laufe eines Tages die meiste Energiemenge zu ernten.