Nachdem Sie Ihr solares Wassersammelsystem installiert haben, müssen Sie das Wasser zum Arbeitsgerät bewegen – normalerweise hin und her, damit Sie parallele Sets haben. Ein Rohr leitet Wasser in den Kollektor; bei der anderen fließt das erwärmte Wasser zurück in den funktionsfähigen Apparat.
Hier einige Tipps zur Materialauswahl:
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Rohraufbau: Für Haushaltssysteme ist Kupferrohr die beste Wahl. Es ist schwer, wenn es mit Wasser gefüllt ist, also achten Sie darauf, es richtig zu montieren. Für Schwimmbadsysteme ist PVC-Rohr die überwältigende Wahl.
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Rohrgröße: Ein dickes Rohr wiegt mehr als ein dünnes, wenn es mit Wasser gefüllt ist. Andererseits macht ein dickes Rohr Ihr System effizienter, da die Pumpe nicht so hart arbeiten muss.
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Isolierung: Isolierung ist im Freien ein Muss und wird im Innenbereich dringend empfohlen. HT/Armaflex ist Ihre beste Wahl. Es hält lange, drinnen und draußen. Legen Sie eine Kunststoffummantelung über die Isolierung, um sie vor den Elementen zu schützen.
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Flansche: Sie müssen Flansche verwenden, um das Rohr an Ort und Stelle zu halten. Achten Sie auf Gewichtsbelastungen, da Flansche oft die Hauptlast der Kräfte tragen. Flansche werden mit Gewichtsbelastungsspezifikationen geliefert, die auf einer ordnungsgemäßen Installation basieren.
Stellen Sie sicher, dass Sie den Flüssigkeitsfluss vor der Installation kartieren. Eine Minimierung der Lauflänge ist aus Kosten- und Effizienzgründen wünschenswert. Vergraben Sie auch Rohre, wann immer es möglich ist.
Denken Sie an den Druck, der sich am Boden der Rohre aufbauen kann, wenn Sie sie auf ein Dach im zweiten oder dritten Stock führen.
Um die Drücke und Temperaturen dort zu halten, wo sie sein sollen, sind eine Reihe verschiedener Ventile und Monitore an geeigneten Stellen installiert:
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Thermometer, Durchflussmesser und Manometer: Mit diesen Geräten können Sie die Systemparameter sehen.
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Rückschlagventile: Schwenkventile lassen Flüssigkeit nur in eine Richtung fließen. Die besten sind aus Bronze. Da das Tor durch Schwerkraft erzwungen wird, funktionieren Schwenkklappen nur, wenn sie horizontal oder nach oben geneigt sind.
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Rohrverschraubungen: Diese Verbinder verbinden zwei Rohre ohne Löten oder feste Verbindung. Rohrverschraubungen werden häufig als Schnittstelle zu allen Kollektoren verwendet, sodass Sie den Kollektor zur Wartung aus dem System entfernen können.
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Ablassventile: Ablassventile gehören zu jedem Solarwassersystem, weil sie die Flüssigkeit aus dem System ablassen (für Wartung, Wettersicherheit usw.). Kugelhähne sind am zuverlässigsten; Sie verwenden einen sich drehenden Ball mit einem großen Loch, der in einer Fassung eingezwängt ist. Sie sind entweder an oder aus.
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Entlastungsventile: Diese Ventile schützen vor Druckaufbau. Sie werden für jedes Closed-Loop-System benötigt.
Vorsichtig sein; Überdruckventile können jederzeit aufspringen. Verwenden Sie im Allgemeinen immer einen Abflussschlauch mit einem Überdruckventil, damit Sie, wenn sich das Ventil öffnet, den Fluss an einen sicheren Ort lenken, z. B. unter eine geschlossene Veranda.
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Temperierventile (Mischventile): Diese Ventile haben drei Anschlüsse: Kalteingang, Heißeingang und Mischausgang. Ein Drehgriff regelt die Auslauftemperatur am Mischauslauf, der in die Wasserhähne Ihres Hauses fließt.
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Motorisierte Ventile: Diese Ventile werden elektrisch gesteuert. Obwohl Sie mit einigen den Wasserfluss steuern können, ist bei den meisten Systemanwendungen nur Aus/Ein erforderlich, und diese Ventile sind billiger und einfacher zu bedienen.
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Vakuumbrecher: Vakuumbrecher lassen Luft in ein System, wenn es drucklos ist. Sie verwenden sie, um Systeme wie Dachkollektoren schnell zu entleeren.