Der Name eines australischen oder neuseeländischen (Kiwi) Weines ist normalerweise das Erkennungszeichen auf dem Etikett der Weinflasche. Bei kleinen Weingütern sind Markenname und Firmenname meist identisch.
Bei den großen Weinproduzenten unterscheidet sich der Name des Weinguts oft von denen der Weine, da ihr Sortiment viel größer ist. Nehmen Sie den Produzenten Beringer Blass. In Australien umfasst das Weinportfolio bekannte Namen wie Yellowglen, Wolf Blass und Saltram sowie kleinere Labels wie St Hubert's und Yarra Ridge. Ebenfalls in Neuseeland besitzt der Produzent Montana das Weingut Montana, produziert aber auch Marken wie Stoneleigh Vineyards, Corbans und Lindauer.
Grundsätzlich können Winzer ihren Wein beliebig nennen – solange dieser Name nicht bereits verwendet wird und irgendwo auf der Flasche das Unternehmen aufgeführt ist, das den Wein produziert hat.
Australische und neuseeländische Weine werden oft nach folgenden Namen benannt:
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Leute: 'Mr Riggs' ist nach dem Besitzer Ben Riggs von McLaren Vale in Südaustralien benannt. Die Weine der „Margan Family“ werden von Andrew Margan im Hunter Valley hergestellt.
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Orte: Dromana Estate ist benannt nach – Sie haben es erraten! — Dromana, auf der Mornington-Halbinsel in Victoria.
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Lokale Sehenswürdigkeiten: Jim Barrys Clare Valley Wein wird "The Armagh" genannt, nach einem historischen Wahrzeichen der Region.
Eine Reihe von Weingütern produzieren eine Reihe von Weinen, um den verschiedenen Preisklassen gerecht zu werden, vom Budget-Käufer bis zum High-End-Markt. Sie verwenden verschiedene Namen, um diese Weine zu unterscheiden. So trägt beispielsweise das Weingut Chard Farm in der neuseeländischen Region Otago verschiedene Namen für die verschiedenen Pinot Noir-Sorten, die es produziert. Das billigste heißt 'Chard Farm River Run' und das teuerste 'Chard Farm Bragato'.